Erweiterte Realität im Wohndesign: Räume erleben, bevor sie entstehen

Ausgewähltes Thema: Erweiterte Realität im Wohndesign. Stell dir vor, du platzierst Sofas, Lampen und Bücherregale in Echtzeit in deinem Zimmer – und siehst sofort, was wirklich passt. Hier findest du Inspiration, Praxiswissen und Geschichten aus echten Wohnungen. Abonniere unseren Newsletter, teile deine Experimente und sag uns, welche Ecke deines Zuhauses du als Erstes virtuell veränderst!

Vom Katalog zur Kamera

Früher blätterten wir in Katalogen und rätselten über Größenverhältnisse. Heute öffnest du die Kamera, platzierst ein virtuelles Möbel realmaßstäblich und erkennst sofort, ob Proportionen, Laufwege und Sichtachsen wirklich funktionieren.

Technik unter der Haube

Moderne Geräte kombinieren Tiefensensoren, LiDAR und Computer Vision. Algorithmen erkennen Böden, Wände und Lichtquellen, verankern Modelle stabil im Raum und erlauben präzise Maßstäbe, sogar beim Begehen der Szene aus verschiedenen Blickwinkeln.

Warum uns das emotional packt

AR spricht Kopf und Bauch zugleich an: Du siehst nicht nur Maße, du fühlst Atmosphäre. Farbe, Licht und Volumen wirken unmittelbar. Das nimmt Entscheidungsangst, macht Mut und bringt Familien leichter zu gemeinsamen Einrichtungslösungen.

Planung mit Präzision: Messen, prüfen, anpassen

Scanne den Raum, erzeuge einen Grundriss und platziere Modelle in Originalgröße. Prüfe Türöffnungen, Fensterhöhen und Heizkörperabstände. So vermeidest du Engstellen, klärst Strompunkte und planst überzeugende Wege durch den Raum.

Moodboards, die sich bewegen

Kombiniere Farbfelder, Stoffe und Möbel als lebendiges Moodboard direkt im Raum. Statt statischer Collagen erlebst du Kompositionen in echter Perspektive und findest harmonische Mischungen, die Fotos nie so deutlich zeigen könnten.

Farben mutig testen, ohne zu streichen

Lege virtuelle Wandfarben an, prüfe Akzentflächen und Decken. Betrachte sie morgens und abends, bei Sonne und Kunstlicht. So entdeckst du Nuancen, die Kataloge verschlucken, und triffst farbsichere Entscheidungen mit weniger Zweifel.

Anekdote: Der blaue Sessel rettet die Leseecke

Eine Leserin schob monatelang die Entscheidung auf. In AR stellte sie einen kräftig blauen Sessel neben das Fenster—und sah sofort, wie Licht und Farbe die Ecke beleben. Kommentar: „Gekauft, kein Zögern mehr!“

Apps, Tools und Geräte für deinen AR-Start

Bewährte Apps im Alltag

Apps wie IKEA Place, Houzz oder Room Planner bieten große Kataloge und stabile Platzierung. Wichtig ist ein realistischer Maßstab, gute Schatten und Exportfunktionen, damit du Szenen sichern, teilen und später wieder aufgreifen kannst.

Gerätewahl und Set-up

Geräte mit LiDAR scannen Räume schneller und genauer. Räum bitte Sichtflächen frei, achte auf gleichmäßiges Licht und kalibriere kurz. So verankern sich Modelle ruhiger und deine Planung bleibt verlässlich, auch bei größeren Projekten.

Privatsphäre und Daten im Blick

Beim RaumsCan entstehen sensible Informationen. Prüfe App-Berechtigungen, speichere lokal, teile nur notwendige Ausschnitte. Erstelle separate Projekträume, wenn du mit Dienstleister:innen zusammenarbeitest, damit persönliche Daten geschützt bleiben.

Zusammenarbeit leicht gemacht: Familie, Freund:innen, Profis

Zeige allen dieselbe Szene, markiere Alternativen und vergleiche Varianten live. Statt abstrakter Maße sehen alle, wie Möbel wirken. Das reduziert Missverständnisse und beschleunigt Einigungen in Familien oder mit Designer:innen deutlich.
Teile einen Link oder exportiere Videos deiner AR-Szene. Hol dir spontane Rückmeldungen, sogar von unterwegs. Kommentare werden konkreter, weil jeder denselben Blick hat—und du bekommst schneller hilfreiche, konstruktive Vorschläge.
Nutze AR-Screenshots als Einkaufsliste und Bauplan. Markiere Maße, Steckdosen und Liefermaße. So überführst du deine Vision sauber in Bestellung, Montage und Feinschliff—ohne das Gefühl, etwas Wichtiges übersehen zu haben.

Dein 30-Minuten-Plan: Jetzt selbst ausprobieren

Schritt-für-Schritt zum ersten AR-Layout

Wähle einen Raum, formuliere ein Ziel, scanne einmal gründlich. Platziere Sofa, Teppich und Lampe nacheinander. Teste Abstände, setz zwei Alternativen. Mach Screenshots und notiere ein Gefühl: Was wirkt sofort stimmig, was nicht?

Häufige Stolpersteine vermeiden

Unruhige Verankerung? Mehr Licht hilft. Unklare Größen? Kontrolliere Maßstab und Referenzobjekte. Überfrachtung? Teste in Schritten und lösche Varianten. So bleibt dein Blick klar und du triffst Entscheidungen ohne Ermüdung.

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